Wenn die Tage kürzer und die Kälteschauer häufiger werden, flüchten wir uns in der Regel in kuschelige Gemütlichkeit. Die Teetassen werden größer, um die Finger daran zu wärmen. Die Kragen werden höher, um der Sturmböe und Influenza zu trotzen. Der happige Aufpreis für die Sitzheizung im Auto scheint plötzlich angemessen und auch der Wunsch nach einem lodernden Kaminfeuer im Haus fackelt trotz ausladendem Außenrohr auf. Was neben einer kuscheligen Decke, einladender Couch und Netflix-all-day-long in dieser goldenen Jahreszeit nicht fehlen darf? Ganz richtig, der Strick.
Vorbei sind die Zeiten, in denen es uns davor graute, die Flusen des wuchtigen Angoras aus Muttis Shoppingerlebnis vom letzten Wochenende gemeinsam mit dem Pausenbrot zu verspeisen. Adieu auch an Omas kratzigen, selbstgestrickten Pullover, der keine Form, dafür aber immer mindestend ein verzogenes Garn verzeichnete. Wir haben uns emanzipiert von „Das steht dir prima, Schätzchen“. Nicht erst seit gestern wissen wir selbst, was wir mögen, wollen und was uns steht. #weareknitters & Co. sei Dank beherrscht der ein oder andere unter uns sogar die Skills, das nächste Jäckchen nach eigenem Gutdünken selbst zu stricken.
Ich kann das leider nicht. Vielmehr widme mich nach Feierabend etwaigen On und Offline-Marktplätzen auf der Suche nach gemütlicher Knitwear. Fündig wurde ich letze Saison unter anderem bei Mango. Die grobe wenngleich leichte Strickjacke hat bereits im Schaufenster nach mir gerufen und als ich den Laden betrat, war es um mich geschehen. Meine Kollegin hat sie kurze Zeit später bereits im Sale geschossen. Schön für meine Kollegin, weniger schön für euch. Denn das bedeutet natürlich auch, dass sie mittlerweile nicht mehr erhältlich ist. Ich habe euch aber würdige Alternativen rausgesucht. Kommt gut durch den November, Ladies!
Auf bald, k
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